Fruchtbarkeit in Israel

HANDBUCH ORIENTIERUNG: Religionen, Kirchen, Sekten, Weltanschauungen, Esoterik.Es gibt auch eine positive Ankündigung in der Natur für das baldige Kommen Jesu als Messias: die neue Fruchtbarkeit in Israel. Bei den Propheten finden wir sie vielfach vorausgesagt, zum Beispiel in Hesekiel 36:

"Ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen ... Ich will euch von all eurer Unreinheit erlösen und will das Korn rufen und will es mehren und will keine Hungersnot über euch kommen lassen. Ich will die Früchte auf den Bäumen und den Ertrag auf dem Felde mehren, dass euch die Heiden nicht mehr verspotten, weil ihr hungern müsst ... Und man wird sagen: Dies Land war verheert, und jetzt ist es wie der Garten Eden" (Hes 36,24.29 f.35).

Wenn man aus den arabischen Nachbarländern nach Israel reist, dann hat man wirklich den Eindruck: Man kommt aus der Einöde in den Garten Eden! Seit der Neubesiedlung durch die Juden ist Israel zu einem blühenden Land geworden. Die sumpfige Jesreelebene wurde zur Obst- und Kornkammer umgewandelt. Der israelische Orangenanbau ist weltberühmt. Bei Beersheba erstrahlt die Wüste Negev in einer wahren Blütenpracht. Pro Jahr werden im Durchschnitt über 800 Millionen Schnittblumen exportiert, zum Beispiel Rosen, Lilien, Nelken, Gladiolen und Narzissen. Schon 1988 erzeugte Israel 61 Prozent mehr Agrarprodukte, als seine Bevölkerung verbrauchen konnte. Im ganzen Land wurden Brunnen und Bewässerungsanlagen gebaut. Viele Millionen Bäume wurden gepflanzt und verbessern Wasserhaushalt und Klima.

Vielleicht im Zusammenhang damit hat der jahrhundertelang ausgebliebene Früh- und Spätregen wieder eingesetzt   genauso wie es die Propheten Jahrtausende vorher für die Endzeit verheissen hatten:\

"Ihr Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor, dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben sollen ... Und ihr sollt erfahren, dass ich mitten unter Israel bin und dass ich, der Herr, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden" (Joel 2,23f.27; vgl. Jer 3,1 3; Sach 10,1).

Lothar Gassmann


Weitere Artikel in gedruckter Form finden Sie auf der Website von Dr. Lothar Gassmann (Redakteur).